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Türkische Pizza (Lahmacun)

Lahmacun, auch türkische Pizza genannt, ist ein Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen dünn mit einem würzigen Ragout aus Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten bestrichen wird.

Lahmacun ist ein traditioneller Imbiss, der meist direkt warm aus dem Backofen gegessen wird. Ähnliche Gerichte sind auch im arabischen Raum bekannt.

Die Bezeichnung Lahmacun leitet sich ab vom Altaramäischen (lahm am dschun), was soviel bedeutet wie „Fleisch mit Teig“.

Weitgehend wird angenommen, dass Assyrer schon im 2. Jahrtausend v. Chr. Lahmacun erfunden haben und griechische Kaufleute es nach Griechenland brachten. Die Assyrer erfanden eine Technik, die es ermöglichte, den Teig hauchdünn zu formen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine Speise des Nahen Ostens ist, die von vielen Kulturen übernommen wurde.

Zur Zubereitung wird ein einfacher Teig aus Weizenmehl, Hefe, Wasser, Salz und möglicherweise etwas Öl zu millimeterdünnen, tellergroßen Fladen ausgerollt, mit einer Mischung aus rohem, gehacktem Lamm- und/oder Rindfleisch, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Paprikamark, die mit Kreuzkümmel, Sumak, Pfeffer und Salz gewürzt ist, bestrichen und möglichst in einem Steinbackofen direkt auf dem Boden gebacken.

Serviert wird Lahmacun traditionell nur mit glatter Petersilie, Zwiebelstückchen und einem Zitronenviertel – der Fladen wird mit dem Zitronensaft beträufelt, nach Geschmack noch mit Pul Biber scharf gewürzt, mit der Petersilie zusammengerollt und aus der Hand gegessen. In der Türkei unüblich ist die Zugabe von etwas gemischtem Salat, der mit eingerollt wird, oder auch zusätzlich Cacik. Diese Variante ist in Deutschland besonders beliebt.

Quelle: Wikipedia

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